Das Endgame ist in Destiny das, was die Leute bei Laune halten soll, was sie ermutigen soll, sich täglich aufs neue einzuloggen. Aber was ist das Endgame eigentlich und was kann Bungie ändern, damit die Leute auch am Ende der Saison noch Lust haben? Bei der Vorstellung der kommenden Erweiterung „Witch Queen“ hat Bungie eine Aussage gemacht, die wohl kaum einer bemerkt hat. Das wollen wir hier klären.

Endgame – die Aktivität für den guten Loot
Endlich bereit. Endlich hat man das passende Level erreicht um sich an die spannendsten Aktivitäten eines Spiels zu machen. Das Endgame zielt dabei in erster Linie darauf hin, die Spieler mit großartigem Content lange zu beschäftigen. Langzeitmotivation ist hier das Stichwort. Aber wie erreicht man das?
Content-Dürre und Auswege
Wer kennt das nicht. Die Saison kommt mit tollen Storys daher, mit neuen Aktivitäten und trotzdem herrscht am Ende jeder Saison eine Content-Dürre. Die Spieler verlieren die Lust oder haben bereits alles, was man in der Saison schaffen kann, erreicht. Titel und Triumphe sind abgehakt. Und nun bleibt nur der ewig alte Kram übrig.
Meiner Vorstellung nach kann der Endgame – Content jedoch im Endeffekt nur auf drei Dinge spezifische hinauslaufen:
- Ständige Nachreichung neuen Contents – Das geschieht bereits durch die Saisons, die die Zeiten bis zur nächsten Erweiterung überbrücken. Gepaart wird das Ganze mit Events, wie zum Beispiel dem bald wieder stattfindenden Halloween-Event.
- sich im PvP „verbessern“ – Jedes Spiel läuft anders, andere Reaktionen der Gegner und man kann für sich selbst das beste Build erstellen. Aber: dazu muss man PvP auch irgendwie mögen und das ist nicht jedermanns Sache.
- Und dann wäre da noch das Grinden – Mit hohem Zeitaufwand Gegenstände und Materialien farmen und somit immer wieder die selben Spielinhalte zocken. Wie oben erwähnt, hält das jedoch nur wenige bei Laune, denn irgendwann hat man reichlich Material. das Zeug im Tresor stapelt sich bis an die Decke und dann?
Und jetzt kommen wir zu dem eigentlichen Punkt des Artikels.

Nachschub für das Endgame
Die Vorstellung der kommenden Erweiterung „Witch Queen“ ist gerade mal zwei Wochen her. Der Hype ist groß. Zahlreiche Features und vor allem frischer neuer Content warten auf uns. Noch müssen wir uns leider bis Februar kommenden Jahres gedulden. Aber ein klitzekleines Detail hat wohl irgendwie jeder übersehen. Und das löst gerade zusätzliche Vorfreude aus. Denn folgendes hat Bungie angekündigt und wenn sie das tatsächlich so umsetzten wäre das eine Evolution des Games:
Neuer Endgame – Content Saison für Saison. Ja, richtig! Wir bekommen in den einzelnen Saisons nicht mehr nur eine tolle Story vorgesetzt, nein, es wird mit jeder Saison was fürs Endgame dabei sein. Zum Beispiel in Form eines Dungeons oder eines Raids. Wobei hier auch alte Destiny 1 Raids ihren Weg in überarbeiteter Form wieder ins Game finden werden. Gerade diese Mehrspieler-Aktivitäten erfreuen sich großer Beliebtheit und Raids an sich sind zeitlos. Wer würde nicht gern wieder gegen den Bruder von Savathún, dem König der Besessenen, antreten?
Gerade die, im Inhaltstresor verstaubten Inhalte, könnten in überarbeiteter Form und mit dem passenden Story-Hintergrund wieder kehren. So ist es möglich, das uns beispielsweise in gar nicht so ferner Zukunft der Mars wieder erwartet. Hier könnt ihr nachlesen, warum das gar nicht so abwegig ist.

Was sagt ihr dazu? Freut ihr euch auf diesen kontinuierlichen Content? Denkt ihr, das könnte die Lösung sein um nicht am Ende der Saison in leere Clan-Listen zu schauen. Ob das die Spieler halten kann? Man darf gespannt sein, wie das Ganze seitens Bungie umgesetzt wird. Wenn ihr euch dazu äußern wollt, könnt ihr das gerne hier unter diesem Artikel tun oder uns auf Facebook oder Twitter besuchen.