Hass, Verzweiflung und Angst. Rhulk, Schüler des Zeugen, ist ein kompliziertes Wesen. Er untersteht einer höheren Macht und gibt sich Ihr vollkommen hin. Die Hüter trafen ihn zu ersten Mal in Raid „Schwur des Schülers“. Ein Kampf, der nur für eine Seite gut endete. Dennoch ist Rhulks Geschichte faszinierenden. Er steht zwischen Genie und Wahnsinn. Wer er ist, erfahrt Ihr in Teil 1 von „Wer ist Rhulk?“
Achtung Spoiler! Hier wird über die Geschichte von Destiny 2 geschrieben. Es kann zu Spoilern kommen. Ihr seid hiermit gewarnt worden.

Der Heimatort „Lubrae“
Rhulk stammt vom Planeten Lubrae. Dieser Ort hat nur eine Stadt, um die sich alles dreht. Umgeben war sie von dem „Abyss“. Das ist eine künstliche Schlucht mit einer schmalen Brücke über dem Abgrund.
In früheren Zeiten war die Bevölkerung vom Reisenden gesegnet. Er entwickelte die Zivilisation weiter, führte sie in ein goldenes Zeitalter und ging fort. Er hinterließ Chaos, das pure Chaos und Anarchie. Jene, die noch Hoffnung hatten und an den Reisenden glauben blieben, die anderen wurden radikaler.
Denn nach dem Verschwinden des Reisenden verwandelte sich Lubrae in eine Militärdiktatur. Die sogenannten Pirscher überfielen die Menschen, töteten alle, die sich Ihnen in den Weg stellten. „Sie töten uns ohne Sinn und Verstand“, schrieb Rhulk in seinen Erinnerungen.
Viele der Lubraean verachteten die Diktatur, jedoch schlossen sie sich in Verzweiflung dieser an. Auch Rhulks Familie zog es in das Militär, was der junge Soldat verabscheute. Daran zerbrach sein Glaube an die Clans des Planeten.
Was willst du überhaupt wissen? Willst du mehr über meinen Vater, den Lubrae-Verräter wissen? Oder vielleicht über meine Mutter, ebenfalls eine Lubrae-Verräterin? Ich hätte es kommen sehen müssen. Ich könnte dir von meinem Clan erzählen, von meinem Clan-Vater und meiner Clan-Mutter. Ebenfalls Lubrae-Verräter. Einst waren sie alle Bewohner der Stadt, dem Regime treu ergeben, bevor sie selbst ins Exil gingen. Siehst du nun, was ich sehe?“
Destiny 2 Lore Zertrümmerte Sonnen – Provoziert
Vegetation und der Untergang
Lubraes Wildnis war gefährlich. Zwischen vielen flinken und fleischfressenden Pflanzen tummeln sich unzählige Tiere, mit einer beeindruckenden Tarnung vor Feinden und den Einwohnern. Eins der heimischen Tiere ist der „Yhadt“. Dies ist ein kleines, pelziges Wesen. (Warum erinnert mich das an Ewoks?)

Um den Planeten kreisten zwei Sonnen. Die „Sapphirische Sonne“ sorgte für Licht, während die „Umbralsonne“ Lubrae in Dunkelheit hüllt. Doch eine der Sonnen wurde zerstört, was den Untergang für den Planeten bedeutete.
Rhulk und der Zeuge
Der „Zeuge“ ist kein Lubraean. Er stammt von einem anderen Ort und traf erst kurz vor dem Untergang Lubraes ein. Er entdeckte Rhulk, welcher sich inzwischen in einer existenziellen Krise befanden, verstört und dem Tod geweiht. Für den Zeugen ist Rhulk ein Retter, obwohl er nicht viel anders ist als das Militärregime. Er tötet, um zu töten.
Ich bin ein Monster. Ich wusste es damals schon, ich weiß es jetzt.
Destiny 2 Lore Zertrümmerte Sonnen – Gefährdet
– Kein Monster. Ein Retter.-„
Es scheint, als sei Rhulk dem Zeugen ergeben und verachtet die Hüter. Insbesondere der Einsatz der Dunkelheit passt Rhulk gar nicht. Er sieht sich zu etwas Höherem berufen und wirkt für viele leicht egoistisch.
In seinem persönlichen Pyramidenschiff experimentierte Rhulk ausgiebig mit den Würmern und Wurmgöttern. Einige der Würmer, respektive Wurmüberreste, finden sich in den Hallen des neusten Raids. Es ist also naheliegend, dass einige dieser Experimente fehlgeschlagen sind.
Dennoch freundete sich Rhulk mit der Mutter der Wurmgötter an. Die Mutter von Xol, Eir und Yul sehen die Hüter im Raid. Sie befindet sich im Inneren des Schiffs, unter dem Bossraum.

Nach seinem Tod verwandelte sich Rhulks Körper in einen blattlosen, knochigen Baum. Die genau Bedeutung ist jedoch noch unbekannt.
- Im nächsten Teilen erfahrt Ihr mehr über Rhulks Mission, seinen Vater, die Pirscher und seine Verbindung zu der Brut der Hexenkönigin.
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Quelle(n): Destinypedia / ArtStation / Destiny 2 Lore Texte