Destiny 2: Wichtige Änderungen, die das Spiel revolutionieren werden

Am 7. Dezember 2021 feierte Bungie sein 30-jähriges Jubiläum. Das Entwicklerstudio ist vor allem für einige Halo Spiele bekannt, aber eben auch für die Destiny-Serie. In zwei Updates, welche im Dezember 2021 und Februar 2022 erscheinen, wird Destiny 2 noch einmal gehörig umgekrempelt – und das über vier Jahre nach Release! Wir haben die Änderungen kompakt für Sie zusammengefasst. Mit dem großen Balance-Patch könnte das Feuer von Destiny 2 wieder ordentlich angeheizt werden und der Suchtfaktor ist wieder so groß wie sonst nur im Online Echtgeld Casino.

Bei der aktuellen Saison 15 handelt es sich um die längste, die Destiny 2 je hatte. Zwar gibt es bei der saisonalen Story rund um Mara Sov und Savathun derzeit keinen Fortschritt, allerdings scheint es so, als könne mit der Bungie Geburtstagsfeier und den damit einhergehenden Patches eine völlig neue Ära für Destiny 2 anbrechen.

Große Veränderungen werden kommen

Schon im Dezember kamen wesentliche Änderungen für das Gameplay ins Spiel. Zum Release der nächsten Erweiterung namens „Die Hexenkönigin“ wird es dann weitere Modifizierungen geben. Die Erweiterung steht am 22. Februar 2022 in den Startlöchern. Darauf können Sie sich einstellen:

  • Exotics sowie mehrere Waffen und Perks werden überarbeitet
  • Einschneidende Eingriffe in die Balance durch angepasste Fähigkeiten
  • Lichtklassen bekommen Aspekte und Fragmente
  • Das Crafting und die Optimierung von Waffen werden wird völlig überholt
  • Neuer Schwierigkeitsgrad und neue Gegner für größere Herausforderungen

Änderungen bei Waffen, Perks und Mods

Schon im Dezember kamen einige einschneidende Änderungen an Waffen, Perks, Exotics und Mods ins Spiel.

  • Legendäre Waffen bekommen einen Buff im PVE: Bei Slug-Shotguns wird der Schaden im PVE um 10% reduziert, dafür bekommen Pellet-Shotguns 10% mehr Schaden verpasst. Bei einigen Schwertern wird der Munitionsverbrauch für einen Angriff reduziert und Bögen teilen nun 10% mehr Schaden aus gegen normale Gegner. Auch bei Linear-Fusionsgewehren wird der Schaden um 10% erhöht.
  • Einzelne Exotics werden verbessert oder verschlechtert, um die Balance wiederherzustellen: Die gravierendsten Änderungen werden an beliebten Exotics wie dem Schläfer-Simulant und dem Wispern des Wurms vorgenommen. Bei der Sleeper wird zusätzlich zur Erhöhung des Schadens bei allen Linear-Fusionsgewehren ein Schadens-Buff von 6% gewährt. Außerdem fasst ein Magazin nun einen Schuss mehr. Auch die Exo-Sniper Wispern des Wurms erlebt ein wahres Comeback. Während die Waffe früher aufgrund der hohen DPS sehr beliebt war, wurde sie in letzter Zeit nicht mehr so häufig verwendet. Der Schaden wird nun um 10% erhöht und das Katalysator-Perk „Atemkontrolle“ wird nun nach kürzerer Zeit ausgelöst. Zudem erhält man eine Kugel zurück, wenn man schnell hintereinander drei Präzisionstreffer landet.
  • Exotics können Sphären der Macht ohne Katalysator erzeugen. Bisher brachten Exotics ohne Katalysator den Nachteil mit sich, dass die Erzeugung von Sphären eingeschränkt war. Dieser Nachteil existiert nun nicht mehr.

Anpassungen bei Perks und Mods

Auch bei vielen Perks und Mods gibt es erwähnenswerte Veränderungen. So ändert sich bei „Vorpalwaffe“ beispielsweise nichts im PVP, aber in diesem Modus werden die Schadensbuffs angepasst. Bisher wurde der Schaden aller Waffen um 15% erhöht, jetzt sind es 10% auf Powerwaffen, 20% auf Primärwaffen und 15% auf Spezialwaffen.

Der neue Mod „Vollautomatik-Nachrüstung“ ist barrierefrei und kann mit allen legendären Impulsgewehren, Pistolen, Handfeuerwaffen und Scout-Gewehren verwendet werden. Mit dieser Mod schießt die Waffe vollautomatisch, wenn der Trigger gehalten wird.

Der Umgang mit den Fähigkeiten wird sich ändern

Schon im Dezember wurden Änderungen an den Fähigkeiten und Supers vorgenommen, sodass es weniger Einheitsbrei und mehr Identität gibt. Man kann sich seinen Build flexibler zusammenstellen. Die „Super Uhr“ im Schmelztiegel ist damit Geschichte.

Insgesamt wird die nötige Unterscheidung zwischen PVE und PVP wichtiger. Ein PVP-Build muss anderen Ansprüchen genügen als ein PVE-Build. So sollte man sich als Jäger nun beispielsweise zweimal überlegen, ob eine 100er Mobilität wirklich so sinnvoll ist. Der Cooldown fürs Ausweichen wurde nämlich von 11 auf 14 Sekunden im PVP und 11 auf 18 Sekunden im PVE erhöht.

Boost der Lichtklassen

Dass mit der Erweiterung „Die Hexenkönigin“ keine neuen Dunkelheitsklassen erscheinen werden, wurde ja bereits bestätigt. Stattdessen will Bungie, dass die Lichtklassen weiterhin kompetitiv sind. Im Februar 2022 erwartet die Spieler Leere 3.0. Damit gibt es neue Fähigkeiten und vielfältige Möglichkeiten. Beispielsweise ist dann die Kombination aus Hand-Supernova und Verschlingen plötzlich kein Problem mehr.

Kein Tresorproblem mehr dank verbesserter Waffenherstellung

Statt wie bisher unzählige Versionen einer Waffe im Tresor lagern zu müssen, kann man mit den neuen Patches Waffen für jede Situation neu anpassen. Das neue System sieht es vor, dass man mehr Anpassungsmöglichkeiten bei einer Waffe freischaltet, umso mehr man sie spielt. Erst einmal bezieht sich dieses Crafting allerdings nur auf die Waffen aus dem neuen Raid, aus der Thronwelt und auf die saisonalen Waffen. Nach und nach sollen aber auch Legacy-Waffen dieses Feature spendiert bekommen.

Neue Gegner und neuer Schwierigkeitsgrad

Die neue Erweiterung „Die Hexenkönigin“ bringt auch eine neue Art von Gegner mit sich. Bei der „Strahlenden Brut“ handelt es sich gewissermaßen um das Spiegelbild der kämpfenden Hüter. Die neue Rasse ist ebenfalls unsterblich und wird Spieler vor spannende Herausforderungen stellen. Auch Veteranen von Destiny 2 dürften mit dem optionalen legendären Schwierigkeitsgrad wieder ernsthaft gefordert werden.

Die Wiederbelebung von Destiny 2?

Von vielen Seiten wurde Destiny 2 schon für tot erklärt. Einige Spieler fühlen sich nicht ernst genommen, weil Bungie zunehmend Inhalte recycelt, Dungeons nur noch kostenpflichtig anbietet und auch der Saisonpass sowie Storyinhalte halten viele Spieler nicht mehr bei Laune. Allerdings sprechen die Bestseller-Charts auf Steam eine ganz andere Sprache. Seit drei Jahren findet sich Destiny 2 immer wieder in den Listen der Topseller und der am meisten gespielten Spielen. Während in der Saison der Auserwählten im Februar 2021 über 132.000 Spieler gleichzeitig in Destiny 2 unterwegs waren, kommt die aktuelle Season mit dem 30-jährigen Jubiläum von Bungie sogar auf über 154.000 Spieler gleichzeitig. Die Zahlen auf Steam zeigen, dass 2021 jeder Start einer Saison erfolgreicher war als der letzte. Ganz so tot, wie man aufgrund mancher Berichte meinen mag, ist Destiny 2 also definitiv nicht.